Johannisbrunnen Heilwasser - Quelle der Gesundheit

Johannisbrunnen 2020 01

Mit seinem sehr hohen Mineralstoffgehalt stellt sich das Heilwasser Johannisbrunnen als wahrer Jungbrunnen dar, der auch schon von unseren Vorfahren geschätzt worden ist.

Herr Benedict Liebe-Kreutzner, Sie sind seit zwei Jahren vor Ort und führen den Betrieb Johannisbrunnen mit Ihrem Bruder. Was ist das Besondere am Johannisbrunnen?
Der Johannisbrunnen ist ein Heilwasser. In Europa bzw. Österreich kommen Heilwässer sehr selten vor. Der Johannisbrunnen ist 1,2 Millionen Jahre alt und stammt aus 5.000 Meter Tiefe. Die lange Reise des Wassers durch die Gesteinsschichten und die natürlich enthaltende Kohlensäure haben bewirkt, dass besonders viele Mineralstoffe aus den Sedimenten herausgelöst worden sind. Regionen mit vulkanischer Vorgeschichte wie hier begünstigen das Vorkommen von Heilwässer mit hohem Hydrogencarbonatanteil.

Welche „Heilung“ bewirkt das Wasser?
Beim Johannisbrunnen ist die Heilwirkung amtlich bestätigt. Es eignet sich bei Erkrankungen der Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, des Magens (Übersäuerung), sowie bei Zuckerkrankheit und bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege. Die Heilwirkung basiert auf dem sehr hohen Mineralstoffanteil (über +5.000 mg pro Liter) und dessen spezifischer Zusammensetzung in Verbindung mit dem pH-Wertes des Wassers. Das Hydrogencarbonat wirkt gut gegen die Übersäuerung, die in unserer Gesellschaft sehr verbreitet ist.Falsche Ernährungsgewohnheiten, Stress, zuwenig Bewegung und Schlaf verursachen diese Übersäuerung, die dann das Ausbrechen von Krankheiten begünstigt. Das Wasser wird von Fachärzten zur Haustrinkkur empfohlen.

Was ist der Unterschied zu unserem Leitungswasser?
Unser Leitungswasser in Österreich ist gut, es weist eine Mineralisierung zwischen 400 und 800 mg/l auf. Viele Mineralwässer enthalten weniger Mineralstoffe als das Leitungswasser. Im Johannisbrunnen kommt auch natürliche Kohlensäure vor. Sie bewirkt, dass das Wasser lange haltbar ist, sie wirkt gegen Bakterien, was bei Infekten der Harnwege sehr nützlich sein kann. Früher hat man das  Johannisbrunnenwasser auch zur Marine nach Triest geliefert, weil das Wasser sehr haltbar ist und man länger auf hoher See unterwegs sein konnte, ohne Häfen ansteuern zu müssen. Dazu eine kleine Anekdote: Es gibt Aufzeichnungen eines Schiffsarztes eines Schiffes, das im 19. Jahrhundert nach Australien unterwegs war, der geschrieben hat, dass das Johannisbrunnenwasser bei der Rückfahrt von Australien noch immer frisch und genießbar war. Stilles Wasser kippt im Vergleich dazu ganz schnell.

November 2019

 

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